Schema § 12 PolG NRW
Vorüberlegung: Grundrechtseingriff
Vorüberlegung: Ermittlung der Ermächtigungsgrundlage
I. Ermächtigungsgrundlage: § 12 PolG NRW
1. Formelle Rechtmäßigkeit der Maßnahme
a) Zuständigkeit
b) Verfahrensvorschriften
aa) Festhalten als Rechtsfolge: Richtervorbehalt
(36 Abs. 1 PolG NRW)
bb) Festhalten als Rechtsfolge: Maximale Dauer
(§ 38 Abs. 2 Nr. 5 PolG GRW)
c) Form
2. Materielle Rechtmäßigkeit der Maßnahme
a) Zur Abwehr einer Gefahr (§ 12 Abs. 1 Nr. 1 PolG NRW)
b) Wenn sie sich an einem Ort aufhält, von dem Tatsachen die
Annahme rechtfertigen, dass
aa) dort Personen Straftaten von erheblicher Bedeutung
verabreden, vorbereiten oder verüben
(§ 12 Abs. 1 Nr. 2 lit. a) PolG NRW),
bb) sich dort Personen treffen, die gegen aufenthalts-
rechtliche Strafvorschriften verstoßen
(§ 12 Abs. 1 Nr. 2 lit. b) PolG NRW),
cc) sich dort gesuchte Straftäter verbergen
(§ 12 Abs. 1 Nr. 2 lit. c) PolG NRW),
c) Straftaten an besonders gefährdeten Objekten
(§ 12 Abs. 1 Nr. 3 PolG NRW)
d) Eingerichtete Kontrollstelle (§ 12 Abs. 1 Nr. 4 PolG NRW)
3. Rechtsfolge
a) Erforderliche Maßnahmen (§ 12 Abs. 2 Satz 1 PolG NRW)
b) Anhalten, sie nach ihren Personalien befragen und verlangen,
dass sie Angaben zur Feststellung ihrer Identität macht und
mitgeführte Ausweispapiere zur Prüfung aushändigt
(§ 12 Abs. 2 Satz 2 PolG NRW)
c) Festhalterecht (§ 12 Abs. 2 Satz 3 PolG NRW)
d) Durchsuchung (§ 12 Abs. 2 Satz 4 PolG NRW)
e) Störerauswahl
f) Ermessen
g) Verhältnismäßigkeit